Chorleitung

Franziska Welti

Franziska Welti ist als Sängerin in der Musik des Frühbarocks bis zum 21. Jahrhundert ebenso zu Hause, wie in der frei improvisierten Musik. Immer wieder wirkt sie bei Uraufführungen mit (u.a. am Theater Basel) und arbeitet regelmässig mit verschiedenen Ensembles für Alte und Neue Musik zusammen (Sonar Quartett Berlin, Ensemble Sarband, Ensemble TaG Winterthur, ensemble für neue musik zürich, Swiss Improvisers Orchestra).

Seit einigen Jahren ist die Sängerin immer häufiger mit eigenen Projekten unterwegs (Musik im Reservoir, Performance zur blauen Stunde, Was hilft aller Sonnenaufgang, wenn wir nicht aufstehn u.a.). Sie ist aber auch in freien Formationen aktiv, zum Beispiel mit den Musikern Leo Bachmann, Andreas Stahel, Roger Girod, Jürgen Kupke, Hannes Zerbe.

Als Künstlerin kreiert sie Audioinstallationen, in denen die menschliche Stimme, der Gesang, immer wieder eine zentrale Rolle spielt und sie dem Singen als urmenschlicher Ausdrucksform noch auf anderen Ebenen nachspürt.

Franziska Welti unterrichtet Sologesang und Stimmimprovisation am Konservatorium Winterthur und leitet die Singfrauen Winterthur, die Singfrauen Berlin und das Vokalensemble vox feminae. Regelmässig leitet sie Singwochen im In– und Ausland, unter anderem in Deutschland, Italien, Georgien, Armenien und in der Schweiz. Seit 2017 arbeitet sie mit der Stiftung ArtasFoundation zusammen, mit der sie Singwochen für Jugendliche in Konfliktregionen (z.B. im Südkaukasus) anbietet, wo sie u.a. auch Improvisation unterrichtet. 

Sie wurde mit diversen Preisen ausgezeichnet, zum Beispiel 2009 mit dem Kulturpreis der Stadt Winterthur oder 2018 mit dem Anerkennungspreis Musik des Kantons Zürich. Studienaufenthalte führten sie nach London, Berlin, Odessa, Nairs und Genua. Das von ihr initierte Projekt „ChorOnline“ wurde von der Stadt Winterthur 2020 als Corona-Kulturprojekt gefördert. Franziska Welti lebt in Winterthur und Berlin.

www.franziskawelti.ch

Sibylle Fischer

Sibylle Fischer

Sibylle Fischer war nach ihrem Gesangsstudium an den Hochschulen für Musik und Theater in Hannover und Hamburg für einige Jahre festes Ensemblemitglied des Theater Aachen. Dort sang sie zahlreiche zentrale Mezzosopranpartien wie Cherubino, Dorabella, Prinz Orlofsky, Hänsel und Xerxes, gestaltete diverse Uraufführungen (Werke von Helmut Oehring und Klaus Lang) sowie die Partie der Marie in Alban Bergs Wozzeck.

Darüber hinaus gastierte sie in dieser Zeit an diversen deutschen Bühnen (u.a. in Kiel, Magdeburg, Weimar, Flensburg und Heilbronn).

Seit einigen Jahren ist die Sängerin freiberuflich tätig, die zeitgenössische Musik blieb weiterhin ein zentraler Bestandteil ihres Repertoires. Davon zeugt die Zusammenarbeit mit freien Ensembles wie der Opernkompanie Novoflot, dem Ensemble Avantgarde, der Opera Factory Freiburg (u.a. Concepcion in L’heure espagnole von M. Ravel) und der Jungen Oper Berlin mit Dymaxion Opera von Helmut Oehring.

Sie war bei diversen Festivals zu Gast, u.a. bei Ultraschall, MDR-Musiksommer, Warschauer Herbst, Maerz-Musik, dem Opernfestival Engadin und den Richard-Wagner-Festtagen 2013 in Leipzig (als Gutrune in Wagners Götterdämmerung) und ist Preisträgerin des Meistersängerwettbewerbs Nürnberg und des Wettbewerbs der Elise–Meyer–Stiftung.

In den letzten Jahren hat sie sich außerdem intensiv der Chorarbeit gewidmet. So war sie von 2008 bis 2021 die künstlerische Leiterin der Classical Lesbians und hat mit diesem Chor diverse Auftritte gestaltet, z. B. im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin und im Concertgebouw in Amsterdam. Die Teilnahme an Chorfestivals und der Austausch mit anderen Chören führten den Chor außerdem nach Stockholm, Dublin und London.

Seit Herbst 2016 probt Sibylle Fischer als Co-Chorleiterin ein bis zweimal im Monat mit den Singfrauen Berlin.

www.sibyllefischer.de

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner